Blackberry Storm ist da – aber ohne Vertrag nur eingeschränkte Funktion
Als diese Woche das Blackberry Storm auf den deutschen Markt kam, gab es aufgrund des hohen Andrangs ähnliche Probleme wie bei der Einführung des Apple iPhone: Weil Exklusivpartner Vodafone alle Händler beglücken wollte, bekam jeder zur Markteinführung nur eine kleine Menge – die Händler sprechen von nur drei Geräten. Eins davon müssten sie als Vorführgerät bereithalten, nur zwei könnten sie verkaufen. Wer nicht rechtzeitig kam, bekam keines mehr. Ein Kunde beschrieb im Forum von Blackberryworld.eu, er sei von Händler zu Händler gefahren, um nach Besuch von vier Shops endlich eines dieser Geräte zu bekommen.
Noch schlimmer: wer das Gerät in unabhängigen Onlineshops kaufte, konnte die wichtigsten Funktionen nicht aufrufen. Blackberryworld.eu-Geschäftsführer Markus Römmen, der sich seit Jahren mit dem Thema Blackberry beschäftigt, erklärt im Exklusiv-Interview mit PC Professionell: »Weil die Carrier die Entwicklung mitfinanzierten, hat Hersteller RIM natürlich integriert, dass unterschiedliche Funktionen nur bei Aktivierung eines Vertrages bereitstehen«. Den Originalton »Blackberry Storm funktioniert nicht mit anderen Mobilfunkfirmen« finden Sie als MP3 hier.
Vodafone hat in diesem Zusammenhang drei neuaertige Tarife speziell für die Fähigkeiten des Storm entwickelt, die laut Vodafone
»beim Storm keine Wünsche mehr offenlassen”. So sind einige Icons für die Installation von Programmen und das Anwendungs-Center erst mit einem entsprechenden BlackBerry Datentarif verfügbar. – diese Programme werden erst nachgeladen, wenn die passende SIM-Karte eingelegt ist.
PC Professionell-Redakteur Maxim Roubintchik konnte sich vorab ein Exemplar (mit Vertrag und aller Software) ansehen, den Blackberry-Storm-Test samt Video dazu finden Sie auf diesen Seiten. (Manfred Kohlen)