Nvidia hat den Tesla-Supercomputer fertig

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Nvidia hegt schon seit über einem Jahr den Plan, den landläufigen Heim-PC zum Superrechner aufzubohren. Nun ist es soweit: Ein Referenzdesign ist fertig, die PC-Marken wurden eingeladen, ihre eigenen Varianten auf dieser Basis aufzulegen.

Nvidias nennt das System “Tesla Personal Supercomputer” . In der Grundvariante werkelt eine GPU namens C1060, die es mächtig in sich hat: 240 Prozessor-Cores und 4 GByte Speicher sorgen laut Nvidia für die Leistung von umgerechnet 250 PC-Workstations. Und die Hersteller haben freie Hand, noch mehr zu tun. Sie gibt es den englischen Anbieter Viglen, der in sein “CL2000 PSC-2”-System gleich zwei Tesla C1060 GPUs sowie auch noch einen Intel Quad-Core nebst 8 GByte RAM einsetzt. Das ganze geht für umgerechnet 4,800 Euro über den Ladentisch – das klingt zwar teuer, ist aber im Verhältnis zur Rechenleistung (933 GFlops) ziemlich erschwinglich.

Mit den Tesla-Desktops sollen Wissenschaftler, Ingenieure und Konstrukteure rechen- und datenintensive Arbeiten erledigen können. Auf ihre gewohnten Applikationen müssen sie dabei nicht verzichten, denn die Workstation läuft wahlweise unter Linux oder Windows. Bislang kündigten unter anderem Asus, Dell und Lenovo einen Desktop-Superrechner an. (Ralf Müller)

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