Schraubt Microsoft an einem mobilen Ajax-Derivat herum?

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Unter dem Tarnnamen Kojax programmiere die Entwicklungsabteilung von Microsoft eine Ajax-Variante, die vor allem Drittentwicklern erlaube, selbst interaktive mobile Applikationen zu entwerfen. Als Werkzeuge stünden dabei die Visual Studio Tools und auch JavaScript zur Verfügung. Vor allem die Schwellenländer wolle der Konzern mit der Kojax-Umgebung erobern, plauderte ein bloggender MS-Mitarbeiter aus.

Das neue Produkt könnte natürlich auch gegen den erfolgreichen App-Store von Apple gesetzt werden. Immerhin scheint von Anfang an geplant zu sein, dass es sowohl einen Online-Bezahlmechanismus für die Apps als auch ein Abo-Modell wie auch werbefinanzierte Applets geben werde.

Organisationen wie die OpenAjax Alliance arbeiten schon über ein Jahr am Konzept eines mobilen Ajax. Da Microsoft ein Schlüsselmitglied dieses Verbands ist, könnte Kojax womöglich die Unterstützung der Ajax-Gemeinde und damit auch von IBM erhalten. Der Gründer von Nexaweb, Ajax-Experte Coach Wei, sieht eine gute Chance für diese Lösung. Schließlich seien normale mobile Programme meist zu schwer und Browser-Plug-Ins zu eingeschränkt. (Ralf Müller)

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