IT-Umfrage: Spionage in eigener Sache
Eine Umfrage bei 600 IT-lern in New York, London und Amsterdam legt offen, dass auch die Hälfte der Informatiker selbst Angst vor dem Jobverlust hat. Ein Drittel von ihnen macht vorsorglich freiwillig Überstunden, um einen guten Eindruck zu machen.
Auch die übrige Belegschaft der Firmen treibt in ähnlichen Quantitäten die Angst um, weshalb sie momentan gerne durch das Firmennetz stöbern auf der Suche nach Hinweisen über Restrukturierung und Arbeitsplatzverlust. Da solche Daten meist nicht offen herumliegen, schrecken viele auch nicht davor zurück, in den Computern von Kollegen zu schnüffeln, die IT-Kollegen zu bedrängen oder regelrecht zu bestechen, um an geschützte Daten heranzukommen und damit zu erfahren, ob man auf Abschusslisten auftaucht.
71 Prozent der Belegschaft bereitet sich vorsorglich auf den schlimmsten Fall vor und sammelt wichtige Daten wie Kontakt- und Kundenliste. Vor allem Holländer und Amerikaner scheinen anfällig dafür zu sein, beim bisherigen Arbeitgeber brauchbare Daten für den zukünftigen Job abzugreifen, so die Untersuchung von Cyber-Ark. (rm)