Studie: IT-Fachkräfte werden von Managern kaum gehalten

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Den verantwortlichen IT-Managern stellt die jüngste Untersuchung von Micro Focus nicht gerade ein gutes Zeugnis aus. Kaum irgendwo werde genügend Zeit oder Budget investiert, um die wahren Fähigkeiten des Fachpersonals zu eruieren und dann die besten und wertvollsten Leute ans Unternehmen zu binden und damit zugleich auch die wichtigsten IT-Assets entsprechend abzusichern.

Für die Studie wurden 450 Unternehmen aus aller Welt analysiert. Zweidrittel der Personalchefs dieser Firmen glauben, dass ihnen IT-Talente am dringendsten fehlen. Allerdings würden nur 13 Prozent der CIOs auch wirklich Mitarbeiter einstellen, die sich mit IT und dem Business gleichermaßen auskennen würden.

»In einer Rezession könnten CIO und IT-Leiter das Nervenzentrum eines Unternehmens bilden und es ökonomisch im Spiel halten. Aber da gibt es noch viel zu tun«, glaubt auch Stephen Kelly, Chef von Micro Focus. Das habe sich bis zu den Finanzvorständen der Konzern herumgesprochen, die ebenfalls zu 87 Prozent davon ausgehen, dass Know-how, Talent und IT des Hauses noch nicht ausreichen, um damit die Zukunft zu stemmen. Am händeringendsten gesucht würden nun Vorreiter, welche die vorgefundene Infrastruktur geschickt und behutsam modernisieren, statt nur geistlos neue teure Systeme aus dem Katalog heraussuchen. (Ralf Müller)

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