SF: Statt Kamera-Auge kommt Kamera ins Auge

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Rob Spence schaut den Leuten gerne ins Auge. Aber womöglich schauen die bald nicht mehr gerne zurück. Oder starren dann, weil eines seiner grünen Augäpfel demnächst entfernt und durch eine kleine, digitale Wireless-Kamera (9 x 30 x 28 mm) ersetzt werden soll. Davor kommt zur Tarnung eine Augenschale. Allerdings will Spence nicht etwa ein funktionierendes Auge opfern, denn der 36-jährige verlor sein rechten Augapfel schon als 13-jähriger. Er hielt bei Schießübungen die Waffe zu dicht vors Auge. Nun will er praktisch seine jetzige Prothese nur pimpen: “Wenn Du schon ein Auge verlierst und ein Loch im Kopf hast, warum es nicht mit einer Kamera füllen?”, lautet sein pragmatischer Ansatz. Als “Eyeborg Guy” will er allerdings nicht sein Gehirn mit den Bildern füttern, sondern lieber seinen Computer. Oder direkt als Lifecaster das Internet überfluten. Peinlich wird dann wohl nur der Batteriewechsel mitten in amourösen Bemühungen. (rm)

Wired

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