MSI Wind Netbox: Mini-PC am Display

Allgemein

Der taiwanische Hardware-Hersteller MSI will seine erfolgreiche Netbook-Marke Wind auch im PC-Bereich etablieren. Nach dem superkompakten Wind PC kommt jetzt die noch kleinere Wind Netbox. Während der Wind PC aber noch als kleiner Desktop-Rechner auf dem Schreibtisch thront, ist die Technik in der Wind Netbox zu einem schwarzen Kästchen geschrumpft, das mit Abmessungen von 18 x 25,5 x 19 Zentimetern kleiner als ein DIN-A4-Blatt ist.

Das lüfterlose und deshalb nahezu lautlose Kästchen kann beispielsweise an der Rückseite eines TFT-Displays befestigt werden und ist für die Integration in »öffentliche Bildschirmsysteme, digitale Beschilderung und Mini-Client-PCs« gedacht.

MSI Wind Netbox. Der Mini-Rechner mit Atom-CPU und Windows XP wird an die Rückseite eines Displays befestigt. (Bild: MSI)

Im Inneren des schwarzen Kästchens werkeln Intels Atom-Prozessor N270 und eine 120-GByte-Festplatte. Die Leistung dürfte für den Büroalltag mit Office-Anwendungen problemlos ausreichen.

Die wichtigsten Daten
– Intel Atom-Prozessor 1,6 GHz N270
– Festplatte 120 GByte, 2,5 Zoll SATA
– Arbeitsspeicher 1024 GByte RAM
– Betriebssystem: Windows XP oder Linux

MSI Wind U120: MSI war einer der ersten Hersteller, die auf den Erfolg des Asus Eee PC reagiert und ein eigenes Netbook auf den Markt gebracht haben. (Bild: MSI)

Konkurrenz für Asus
Damit beschreitet MSI einen ähnlichen Weg wie Asus mit dem EeePC. Das Mini-Notebook war Ende 2007 auf den Markt gekommen und hatte eine beispielsweise Erfolgswelle ausgelöst. Die Marke »Eee PC« nutzt Asus inzwischen unter der Variation  Eee Box auch beim kompakten und stromsparenden Desktoprechner.

Die Wind Netbox ist laut MSI ab Ende Januar 2009 im Fachhandel erhältlich und kostet 270 Euro.
(Mehmet Toprak)

Weblinks

MSI Wind
Asus Eee PC

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