OpenCL 1.0: Einheitliche Schnittstelle für GPUs und IBMs Cell
»Open CL« ist das Akronym für »Open Computing Language«. Der herstellerübergreifende Programmier-Standard setzt die Tradition der erfolgreichen Grafik-API OpenGL fort.

Die Schnittstelle ermöglicht unter verschiedenen Plattformen und Chip-Gattungen eine einheitliche Programmierung: Unter Windows und Linux können Programmierer die Rechenleistung von modernen Grafikchips, DSPs und Multicores wie der Cell-Familie ausnutzen. Die neue API soll paralleles Berechnen und Visualisieren auf eine einheitliche Basis mit einer in C-basierten Sprache stellen. Der Standard ist vollständig IEEE 754 konform.
Microsofts konkurrierendes DirectX-11 berücksichtigt ebenso die Fähigkeiten von leistungsfähigen Prozessoren und Grafikchips – jedoch nur auf Windows-Basis. (Martin Bobowsky)