Google entlässt Mitarbeiter und stellt Dienste ein
Auch Google spürt wohl die Auswirkungen der Wirtschaftskrise und muss sparen. So wird man zwar weiter neue Mitarbeiter einstellen, doch weit weniger als bisher, weshalb man im Personalbereich Überkapazitäten hat. Wie man im Firmenweblog ankündigt, fährt man die Aktivitäten externer Dienstleister zurück und will rund 100 Angestellte entlassen, die sich um die Personalsuche kümmerten. Zudem macht man gleich mehrere Angebote dicht beziehungsweise stoppt deren Weiterentwicklung.
Das Notiztool Google Notebook soll nicht mehr weiterentwickelt werden, ebenso die Twitter-Alternative Jaiku, deren Code man allerdings als Open Source veröffentlichen will, sobald man mit der Migration zur Google App Engine fertig ist. Der Mashup Editor und das mobile Social Network Dodgeball werden eingestellt; gleiches gilt für die Catalog Search, mit der sich im Rahmen von Googles Digitalisierungsprojekten gescannte Kataloge durchforsten ließen.
Dass Google sich mit YouTube und Google Video gleich zwei Videoportale gönnt, war verwunderlich. Den Aufwand für Google Video reduziert man nun aber und lässt bald keine Uploads mehr zu, um sich auf YouTube zu konzentrieren. Einen genauen Termin nannte man noch nicht. (Daniel Dubsky)