Intel plant großen CeBIT-Auftritt
Insbesondere im Geschäftsfeld New Business erwartet sich Intel auch in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten weiteres Wachstum. Hierunter zählt der US-amerikanische Hersteller Internet Devices, Consumer Electronics aber auch den Atom-Prozessor für Netbooks beziehungsweise die für Schüler konzipierten Nettops.
Auch für die wachsende Zahl von Embedded-Produkten lassen sich die im April 2008 eingeführten, stromsparenden und lüfterlosen Atom-Prozessoren bestens verwenden.

Klaus Obermaier von Intel präsentiert den Themenschwerpunkt New Business, mit dem sich Intel auf der CeBIT profilieren will. (Foto: Girschner)
32-Nanometer-Technik kommt 2009
Auch in der klassischen Prozessortechnik bleibt der Halbleitergigant am Ball und setzt dabei weiterhin auf die Intel-Core-Architektur im modularen Design. Die Entwicklung bei den Speicherchips geht hin zu immer kleineren Strukturen, aktuell steht Intel bei der modularen 45-Nanometer-Fertigung, 2001 waren es noch 130, 2005 nur noch 65 Nanometer.
Die neue Generation mit einer Größe von 32 Nanometer soll im vierten Quartal 2009 in die Serienproduktion gehen. Je kleiner der Querschnitt der Leiterbahnen, desto geringer ist auch die Leistungsaufnahme des jeweiligen Chips.

Intels Klaus Obermaier zeigt eine Silizium-Scheibe, im Hintergrund die Entwicklung der Speichergrößen. (Foto: Girschner)
Das vernetzte Automobil
Beim Themenschwerpunkt »Future of Driving« werden am Beispiel eines BMW X5 gemeinsam mit dem Partner Becker neue Anwendungen für das Automobil gezeigt: 3D-Navigation, Bluetooth, Spracherkennung, DVD, Heckkamera und 3G-Internetzugang.
Bei Intel@Gaming in der Halle 22 wird das Finale der Intel Extreme Masters ausgetragen. Das üppige Preisgeld beträgt insgesamt 280 000 US-Dollar. Als Sprecher auf den Global Conferences wird Craig R. Barrett erwartet, derzeitiger Aufsichtsratsvorsitzeder bei Intel und langjähriger CEO.
Erzrivale AMD hat übrigens noch keinerlei Informationen über eigene Produktneuheiten oder Messeaktivitäten auf der CeBIT veröffentlicht.
(Stefan Girschner/mt)