Steve Jobs will in den Disney-Vorstand – trotz Krankheit
Jobs ist bereits seit dem Frühjahr 2006 ein Teil des Disney-Gremiums. Er hatte damals das Animationsstudio Pixar an den Unterhaltungskonzern verkauft. Damals hielt er 50,6 Prozent Aktienanteil an dem Unternehmen, für die er umgerechnet 4 Milliarden US-Dollar erhielt. Obwohl er schon seit mehreren Jahren im Disney-Vorstand präsent ist, waren die Mitglieder über seine wiederholte Kandidatur überrascht. »Wenn er gesagt hat, dass er Apple nicht führen kann, wie zur Hölle will er dem Disney-Vorstand dienen?«, wundert sich Charles Elson, Professor für angemessene Unternehmensorganisation.
Steve Jobs selbst möchte keinen Kommentar zu seinem derzeitigen gesundheitlichen Zustand abgeben. Auf die Anfrage von Nachrichtenagenturen meinte er lediglich: »Warum lasst ihr Leute mich nicht einfach in Frieden?«. Auch Disney gab noch kein offizielles Kommentar zu Jobs Kandidatur ab. Wie wir letzte Woche berichteten hat sich der Apple-Chef aus seinem aktiven Dienst als Oberhaupt von Apple zurückgezogen. (Maxim Roubintchik)