Cebit: Fraunhofer präsentiert das Cockpit der Zukunft

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Die Forscher des Fraunhofer Instituts haben ein neues Konzept für ein Amaturenbrett entworden. Es handelt sich dabei um einen dezenten schwarzen Kasten. Wird der Zündschlüssel umgedreht, springt das Display an und zeigt eine 3D-Ansicht der Umgebung oder Infos zum aktuell gespielten Lied. Die Anzeige lässt sich dabei nach Belieben anpassen. Wenn zum Beispiel das Benzin ausgeht, verändert sich das Display, und die Warnung »Bitte Tanken« ist zu sehen. »Vor dem Start kann der jeweilige Fahrer wählen, wie die Informationen angezeigt werden sollen, und diese Einstellungen speichern«, meint Dr. René de la Barré, Projektleiter am Fraunhofer HHI.

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Das 3D-Display ersetzt mechanische Zeiger durch ein digitale Optik mit dreidimensionaler Tiefendarstellung. »Je nachdem, welche Information für den Fahrer gerade wichtiger ist, wechselt diese in den Vordergrund. Ganz gleich, ob es der Luftdruck, die Route oder der aktuell gespielte Songtitel ist«, begründet der Experte.

Für den Tiefeneindruck sorgt eine intelligente Technik: Zwei Kameras im Wagen messen in Echtzeit die Position und Abstand der Augen des Fahrers. Die zwei übereinander geschobenen Bilder, die den 3-D-Effekt auf dem Display hervorrufen, sind somit individuell auf den Blick des Fahrers angepasst.

Ein Prototyp des Displays ist auf der diesjährigen CeBit zu sehen. (Maxim Roubintchik)

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