Microsoft setzt Kopfgeld auf Wurm-Autor aus
Rund neun Millionen PCs infizierte der Wurm Conficker (alias Downadup) im Januar und war damit der erfolgreichste Schädling seit langem. Da er ein Sicherheitsleck in Windows nutzte, ist Microsoft eifrig bemüht, diejenigen aufzuspüren, die den Schädling entwickelt und in Umlauf gebracht haben. Dafür greift man wie schon 2003 im Falle des Sasser-Wurmes auf ein Kopfgeld zurück und bietet eine Belohnung von 250 000 Dollar für Hinweise, die zur Verhaftung und Verurteilung der Cyberkriminellen führen. Sicherheitsexperten vermuten diese in der Ukraine, denn wie Marcus Rapp von F-Secure im Interview mit PC Professionell erklärte, prüft der Wurm als erstes, ob der Computer eine ukrainisch konfigurierte Tastatur hat. (Daniel Dubsky)