Open-Source-Backup zum externen Dienstleister

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Die Open-Source-Backup-Software von Amanda Enterprise kannte bislang nur die S3-Cloud von Amazon. Zmanda 3.0 könne nun auch die Systeme anderer Provider nutzen. Außerdem wurde die Funktionalität erhöht. So gibt es einen intelligenten Scheduler, der die Infrastruktur des Unternehmens analysiere und die dringendsten Sicherungen zuerst vollführe. Auch nutze er jene Netzressourcen, die ohnehin gerade nicht ausgelastet seien, um die Backups zu fahren. Auch achte das System darauf, beim Ziehen der Kopie in die Cloud nicht die ganze Bandbreite zu verstopfen.

Mit diesen cleveren Funktionen will Zmanda den arrivierten Konkurrenten wie Symantec oder Microsoft ein paar Kunden abjagen. »Bei den anderen Produkten muss der Admin viel nachdenken und klug planen, um nicht zu viele Ressourcen freizugeben und die Datenströme nicht im falschen Augenblick loszutreten«, lobt Eric Burgener, Analyst bei der Taneja Group.
Selbst die Blockgröße sei bei Zmanda 3.0 zwischen 1 KByte und 100 MByte vorwählbar. Für die Cloud-Provider gibt es eine API, um den Service in ihren Dienst zu integrieren. Für namhafte Cloud-Dienste werde Amanda diese Arbeit im Vorfeld erledigen. Die Softwarefirma bietet den Unternehmenskunden ein Premium-Support-Abo an, welches 375 Dollar im Jahr koste.
(Ralf Müller)

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