Ubuntu 9.10 soll Cloud Computing können
Das nächste Release läuft unter dem Codenamen Karmic Koala, ist der offiziellen Entwicklungsliste zu entnehmen. Im Oktober soll es fertig sein und dann als Ubuntu 9.10 vor allem Unternehmen überzeugen. Daher setze man nun auch auf das Trendthema Cloud Computing, erzählt Shuttleworth dem Web-Magazin The Register.
»Ubuntu zielt künftig darauf ab, freie Software in der Cloud zu etablieren. Dafür umarmen wir die APIs von Amazon EC2. Außerdem machen wir es jedem Kunden leicht, mit den von der Uni in Santa Barbara beigesteuerten offenen Tools namens Eucalyptus eine eigene Cloud aufzusetzen«, heißt es weiter. Zudem werde der Prozess erleichtert, eigene Applikationen in der Cloud zu platzieren. Das läuft entweder über fertige Appliances oder über das schnelle Assembeln eines eigenen Images.
Shuttleworth will mit Koala der Computerwolke grüne Manieren beibringen und im Falle des Leerlaufs den Energieverbrauch virtuell praktisch auf Null zu drücken. Diese Aussagen sind natürlich noch etwas nebulös. »Das ist mir klar, aber die wesentlichen Features werden wir erst auf der Ubuntu-Entwicklerkonferenz ab 25. Mai in Barcelona festzurren«, meint der Linux-Macher.
(Ralf Müller)