CeBIT: Navigationsgeräte mit Lerneffekt

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Wer dachte, Navigationssysteme seien ausgereift, und jetzt käme es nur noch auf aktuelles Kartenmaterial an, wird vom deutschen Hersteller Navigon eines Besseren belehrt. So haben sich die Entwickler des Hamburger Unternehmens wieder neue Features ausgedacht, für die logischerweise auch wieder eine neue Gerätegeneration fällig wird.

Wichtigste Neuheit ist eine »individuelle Navigation mit Lerneffekt«. Dazu sammelt das System individuelle Daten des Fahrers, etwa welche Straßen er bevorzugt oder wie schnell er fährt. Hinzu kommen Tageszeit und Wochentag. Daraus errechnet die Software eine Routenempfehlung, die dem Fahrer mit dem Hinweis »MyRoute« präsentiert wird. Außerdem kann er bis zu zwei weitere Alternativvorschläge wählen. Alle Vorschläge zeigt das Display jeweils mit Fahrtdauer und Ankunftszeit an.

Letztlich soll die Funktion dem Fahrer helfen, Sprit zu sparen, indem er die für seinen persönlichen Fahrstil jeweils optimale Route wählt.

Besonders auf mehrspurigen Großstadt-Highways praktisch ist der Fahrspurassistent: Er zeigt für die nächsten drei Abbiegemanöver im voraus, auf welche Spur der Fahrer jeweils wechseln muss.

Praktisch ist auch die Funktion Clever Parking, die dem Fahrer öffentliche Parkplätze in der Umgebung zeigt, inklusive Öffnungszeiten, Telefonnummern und Preisen.

Das Highend-Modell Navigon 7310 zeigt Gebäude, Landschaften, Tunnels und Brücken auch in einer 3D-Ansicht. Zusätzlich bietet das 7310 eine erweiterte Sprachsteuerung. Das Gerät kostet laut Newsdienst »Pressetext« 350 Euro. Daneben sind folgende Varianten erhältlich: 4350 max (260 Euro), 4310 max (230 Euro), sowie 2310 (170 Euro) und 1300 (130 Euro).

Die neuen Navis werden auf der CeBIT 2009 (Halle 15, Stand D14) vorgestellt.
Als wichtigste Konkurrenten von Navigon gelten die Hersteller Garmin und Tom Tom.
(Mehmet Toprak)

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