Kindle muss die Klappe halten
Die Angst um den lukrativen Markt für Audio-Bücher ist es, die Literaten und Verleger umtreibt: Da lassen sich immerhin Milliarden machen, auf die man nicht verzichten möchte. Dass man allerdings so wenig Selbstbewusstsein hat, dass man fürchtet, eine relativ simple Text-zu-Audio-Funktion könne Produktionen, für die in der Regel Schauspielerprominenz aufgeboten wird, das Wasser abgraben, ist schon verblüffend.
Amazon allerdings ist auch gleich eingeknickt – offenbar will selbst der mächtige Online-Händler es sich nicht mit seinen Zulieferern verderben. Die Rechteinhaber sollen nun bei jedem Titel selbst entscheiden können, ob er vorgelesen werden kann oder nicht – riecht mächtig nach einer neuen DRM-Variante. Die dann aber wohl auch den Weg aller DRM-Konzepte gehen wird … [gk]