Handel im Web: Millionen scheuen Online-Banking und Co.

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Aus Angst vor Schäden verzichten laut Studie 33 Prozent der Befragten auf Online-Banking, 41 Prozent verschicken wichtige Dokumente lieber per Post statt per Mail, 27 Prozent kaufen im Internet nichts ein und 19 Prozent bucht im Web keine Tickets oder Reisen.

Immerhin gaben 20 Prozent an, keinerlei Sicherheitsbedenken im Internet zu haben. Allerdings sollte man den Online-Diensten nicht blind vertrauen. Antivirenprogramm und Firewall gehören zur Grundausstattung, wenn es um Sicherheit im Internet geht. Doch haben laut Umfrage nur 81 Prozent der User einen Virenscanner und lediglich 55 Prozent eine Firewall installiert. Die Konsequenz: Fast jeder dritte Befragte gab an, schon einmal einen finanziellen Schaden im Netz erlitten zu haben. Beim Online-Banking ist diese Quote mit 0,6 Prozent aber relativ gering.

Dennoch steigt die Zahl der Opfer von Internetkriminalität, da das Web immer stärker Verbreitung findet und auch von Benutzern ohne entsprechendes Hintergrundwissen genutzt wird. Außerdem sind das Ziel von Angriffen heute seltener die IT-Systeme selbst, sondern Betrüger versuchen verstärkt, die digitalen Identitäten der Nutzer zu stehlen – etwa Benutzerkonten in Firmen, private E-Mail-Accounts, Konten bei Internet-Shops und -Auktionshäusern sowie Banken. (Christian Lanzerath)

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