Symantec-Projekt: Hilfe aus der Ferne per Guru-Service
Im Rahmen der Konferenz Demo 09 in Kalifornien stellte Symantec seinen Expertendienst vor: Via Guru-Service sollen sich Fachleute online mit den Hilfesuchenden verbinden, fachliche Fragen beantworten, Hilfe zur Selbsthilfe geben und falls nötig auch per Remote-Verbindung in das Kundensystem direkt eingreifen, um tiefer sitzende Probleme zu bereinigen, berichtet VNUnet.
Hilfe aus der Ferne spart CO2
Vorteil dieser Lösung: Der Fachmann muss nicht erst zum Kunden reisen, was beiden Seiten Zeit und Geld spare. Symantec machte schon mit seinem Tech-Support auf der NortonLive-PC-Plattform gute Erfahrungen. Die Guru-Experten sollen einen ergänzenden, nicht produktbezogenen Service anbieten. Das Interessante an der Idee: Alle technisch begabten Fachleute dürfen das Projekt Guru nutzen, um über diese Plattform ihre Kunden, Familie oder Freunde unter die Arme zu greifen. So könnten Firmen darüber auch ihre Mitarbeiter in Filialen betreuen.
Jeder Experte darf ein Guru werden
»Es ist ein komfortables und sicheres Online-Werkzeug, mit dem man effizient und effektiv zu Hilfe eilen kann«, bestätigt Brian Hernacki von den Symantec Research Labs. Und wie wird man Guru? Dafür müsse man sich auf der Site anmelden. Registrierte Gurus können jeweils die Hilfesuchenden einladen. Danach können sie in einer Online-Session via Remote-Verbindung und den vorhandenen Diagnose- und Monitoring-Tools das fehlerhafte System angehen.
Die momentane Testphase von Project Guru dauere noch an. Im Laufe des Jahres werde der Dienst dann seine Arbeit aufnehmen.
(Ralf Müller)
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