Intels Zukunfts-Vision: Neue MIDs auf der CeBIT
Intel kann sich nicht so richtig mit den heutigen Netbooks anfreunden. Den Anschein hat der Prozessor-Gigant in einem Gespräch mit PC Professionell gemacht. Karen Regis, verantwortlich für die Centrino-Plattform, sieht die Zukunft eher in flachen 12-14-Zoll Notebooks und natürlich den MIDs. Vielen Kunden sei nicht klar, dass Netbooks eben nicht für die gleichen Anwendungsszenarien eingesetzt werden können, wie gewöhnliche Laptops, so die Intel Managerin. Als Gegenpoll kann sie sich allerdings gut MIDs vorstellen – als Ergänzung zu den gewöhnlichen Notebooks also.
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Auf der CeBIT gab es auch dementsprechend viele MIDs zu sehen. Unter anderem Geräte von OQO. Das Unternehmen setzt in dem 2+-Gerät auf Windows Vista als Betriebssystem. Für genügend Speicherplatz sorgt eine 120-GByte-Festplatte. Damit Vista nicht ins Stocken kommt, verbaut das Unternehmen 2 GByte DDR2-RAM. In der Praxis überzeugt das Gerät und stellt sogar 3D-Anwendungen wie Quake 3 flüssig dar. Gesteuert wird es per Tastatur, Trackball oder Touchscreen. Nur das Gewicht ist ein Minuspunkt.
Auch das MID von UMID kann sich sehen lassen. In dem winzigen 4,8-Zoll-Gerät schlummert ein Atom-Prozessor und ein Display mit einer Auflösung von 1024 x 600 Bildpunkten, samt Windows XP, Vista oder Linux und einem Touchscreen. Unter dem Display verbirgt sich eine Tastatur. Sogar eine Webcam findet in dem 315 Gram schweren Mini-Rechner platz.
Auch Viliv hat auf der CeBIT zwei neue Geräte vorgestellt. Die zeichnen sich vor allem durch eine innovative Bedienoberfläche aus: Der Hersteller setzt auf ein 3D-Interface, das einem Molekular-Model gleicht und sich per Gestensteuerung bedienen lässt. (Maxim Roubintchik)