Drei Viertel der Unternehmen wollen mit Virtualisierung Geld sparen

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Das Marktforschungsunternehmen Forrester Research hat 2600 Entscheider in Großunternehmen und Mittelstandsbetrieben Europas und den USA befragt. Von den Großen setzen schon 54 Prozent bereits x86-Server für Virtualisierung ein – und ganze 53 Prozent der Mittelständler tun dies oder planen es in den nächsten zwölf Monaten.

Damit ist davon auszugehen, dass in mittleren und größeren Unternehmen die Technik bald zum Standard wird. 31 Prozent der Anwender in Großunternehmen arbeiten schon mit Virtualisierungs-Instanzen statt Einzelrechnern, Mitarbeiter von kleinen und mittelständischen Betrieben sind schneller und damit weiter: hier sind es schon 36 Prozent.

Der Untersuchung zufolge werden innerhalb der kommenden zwei Jahre die Arbeitsplätze in Großfirmen zu 54 Prozent virtualisiert sein, in den kleineren und mittleren Unternehmen sogar zu 61 Prozent.

So sehr die Konzentration auf wenige Server statt viele Clients Kosten spart, es wird den Unternehmen nicht unbedingt reichen – denn anfangs muss erst einmal investiert werden. Daher würden die Nutzer gerne auf neue Lizenzmodelle zurückgreifen. Insbesondere das Abrechnen je nach Nutzung stößt auf Gehör, wenn auch nur zögerlich: Etwa nur fünf Prozent der Großen verwenden bereits IT nach diesem Modell, drei Prozent wollen dies noch in diesem Jahr tun. Nur zwei Prozent der KMUs kaufen ausgelagerte Dienste und weitere zwei Prozent denken an das “Cloud Computing”.

Warum so wenige? Viele Unternehmer haben einer weiteren Studie zufolge Angst, ihre Betriebsdaten nach außen zu geben. Kosten sparen will das Gros der Firmen aber so oder so: fast drei Viertel sind den Forrester-Analysten zufolge davon überzeugt, mit Virtualisierungs-Techniken langfristig Geld zu sparen (Manfred Kohlen)

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