IT-Trend: Management der Kunden-Identität

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Was macht ein Unternehmen erfolgreich? Innovationen? Gutes Marketing? Gute Produkte und Service? Ja, das alles, aber das reicht noch nicht. Unter dem Fachbegriff »Identity & Access-Management« (IAM) kommen gerade wesentliche Schlüsseltechnologien auf die Unternehmen zu, die helfen sollen, die Kombination aus niedrigem Risiko und optimaler Kundenabwicklung zu vollbringen. Das zumindest glauben Marktforscher wie Gartner.

Zu den Neuerungen gehören Netzwerke, die eine Identität feststellen und stets im Blick behalten. Dazu gehören auch gehostetes IA-Management und Smartcard-Authentifizierung. Das Marktforschungsinstitut Gartner beobachtet bereits ein wachsendes Interesse der Unternehmen an diesen Techniken.

Sinkende Kosten für Authentifizierung
»In wirtschaftlich unsicheren Zeiten und schwächelnden Budgets werden solche kosteneffektive und risikogerechte Methoden benötigt«, glaubt Research-Vizepräsident Ant Allan. In der Gartner-Analyse wird ein Potential für sinkende Kosten bei der IAM-Implementierung und Netzwerknutzung ausgemacht.

Nur hinsichtlich IAM-as-a-Service warnen die Experten, sich dem Thema vorsichtig zu nähern, das existierende System lieber behutsam zu erweitern und nicht in einem großen Sprung ein Komplett-Upgrade zu riskieren.

20 Prozent der Projekte werden nie realisiert
Auch bei der Smartcard-Authentifizierung sind die Marktforscher nicht ganz so optimistisch: Etwa 20 Prozent aller Projekte werden wohl nie realisiert werden, weitere 30 Prozent dürften reduziert werden zugunsten günstigerer Methoden.
Tiefer in das Thema einsteigen wollen die Analysten am 23. und 24. März beim »Identity & Access Management Summit« in London.
(Ralf Müller/mt)

Weblinks
Gartner
Identity & Access Management Summit 2009 in London

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