Data Mining in der Personalabteilung

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»Mit der gleichen Konsequenz, mit der die Finanzen oder die Produktion quantitativ bewertet werden, sollte man die Leute qualitativ analysieren«, begründet Microsoft-Manager Rupert Bader die umstrittene neue Anwendung von Data Mining. Die BusinessWeek hat den Trend aufgespürt und berichtet über die entsprechenden Aktivitäten in amerikanischen Konzernzentralen.

Farbcodierte Mitarbeiter
Das Wirtschaftsblatt berichtet außerdem über einen namentlich nicht genannten Webkonzern, der seine Mitarbeiter nicht mit einer wertenden Kennziffer verzieht, sondern sie statt dessen mit farbigen Ringen markiert: Wer einen dicken Ring in einer dunklen Farbe erhält, bringt wertvolle Informationen hervor (Leaders) beziehungsweise verbreitet sie wirksam in der Organisation (Networker). Wer nur einen dünnen farblosen Ring erhält, trage kaum etwas zur Firmendynamik bei.

Fragwürdiges Data Mining
Da US-Firmen in der wirtschaftlichen Krise gerade massenweise Jobs abbauen, dürften die Mitarbeiter mit niedriger Personalkennzahl oder unscheinbaren Farbringen schnell und ohne große Diskussion auf den Abschusslisten landen. Ob sich diese fragwürdige Applikation des Data Minings wohl auch diesseits des Atlantiks vorwagen wird?
(Ralf Müller/mt)

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