Schiebt Windows 7 den PC-Markt an?
… nach 40 Prozent Umsatzverlust für die meisten taiwanischen PC-Hersteller seit Dezember, wie mir eine taiwanische PR-Agentur von ihren Kunden berichtete (ohne Namensnennungen natürlich).
Nun soll’s also Windows wieder richten. Die Zeitung sagt, dass bis 2010 das Wachstum beim Verkauf von PCs wieder über 10 Prozent liegen wird. Und für all das soll Microsofts neue Software verantworlich zeichnen? Gewagte These, denn Kritiker meinen, Win7 sei nur deshalb so beliebt, weil vorher nichts besseres da war – der Obama-Effekt eben.
Von den ofiziellen minus fünf Prozent Asiens in diesem Jahr so schnell auf über 10 Prozent Plus im Rechnerverkauf zu kommen, mag daran liegen, dass am Ende der globalen Wirtschaftskrise die vielen zurückgehaltenen Gelder wieder reichlicher fließen. Zumindest behaupten dies der Zeitung zufolge Marktbeobachter und Trendforscher.
Überraschenderweise sehen die Shanghaier den Desktop-PC als größten Gewinner der durch Windows 7 wieder aufwachenden Geldbörsen. Auch die Netbooks sollen durch Win7 weiter “getriggert” werden – wegen der Touchscreen-Features im neuen Betriebssystem. Nur die Notebooks sollen nicht von Windows 7 profitieren, meinen die Marktbeobachter. Vermutlich, weil die Netbooks bis 2010 all das können werden, was jetzt noch den Notebooks vorbehalten ist. (Manfred Kohlen)
Digitimes: Die Übersetzung der CommercialTimes-Story
IT im Unternehmen: Der Win7-Obama-Effekt