Internet Explorer 8 steht zum Download bereit

BrowserNetzwerk-ManagementNetzwerkeSicherheitWorkspace

Der Ansturm auf den Server hat begonnen. Der Internet Explorer 8 wird in den nächsten Stunden weltweit auf Millionen von Rechnern installiert werden. Der Hype darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Microsoft mit dem neuen Browser vor allem verlorengegangene Marktanteile gegenüber dem Mozilla Firefox zurückgewinnen will.

Der Firefox 3 hatte mehr als acht Millionen Downloads innerhalb der ersten 24 Stunden erreicht und sich damit ins Guinness-Buch der Rekorde eingetragen.

Was bringt IE 8 für IT-Admins?
Für die in Sachen Update normalerweise konservativen IT-Manager stellt sich die Frage, ob sich das Update auf den  Microsoft-Browser für Unternehmen lohnt.

Gerade hier verspricht Microsoft Verbesserungen. So soll der neue Internet Explorer im Netzwerk leichter zu administrieren sein als die Vorgängerversionen. Die sogenannte Slipstream-Installation ermöglicht die Installation des IE8 als Teil des Windows Vista Image. Der Browser muss nicht mehr separat instaliert werden.

Verbesserte Installation und Administration
Das Internet Explorer Administration Kit haben die Entwickler ebenfalls vereinfacht. Damit können IT-Mitarbeiter die Deployment Settings konfigurieren.

Mit den verbesserten Gruppen-Richtlinien können IT-Admins die Browser-Features noch differenzierter für die Mitarbeiter konfigurieren. Mehr als 140 neue Richtlinien lassen die Gesamtzahl der möglichen Einstellungen auf fast 1500 ansteigen.

Schneller durchs Web
Zudem soll die Performance des Browsers im Vergleich zur Version 7 deutlich besser sein. Microsoft betont auch, dass der neue Browser kommende W3C-Standards wie HTML 5 unterstützen wird.

Die Download-Seite für den neuen Microsoft-Browser.

Friedensangebot für Webentwickler
Auch die Webentwickler will Microsoft mit dem neuen Browser umwerben. So soll der IE8 den Acid2-Browser-Test korrekt absolvieren. Zudem ist die Layout-Engine laut Microsoft besser kompatibel zu herrschenden Webstandards, so dass die Entwickler bei der Arbeit weniger Rücksicht auf Allüren des Microsoft-Browsers nehmen müssen.

Schutz der Privatsphäre
Das Feature InPrivate soll helfen, die persönlichen Daten auf der Festplatte des Anwenders besser vor fremdem Zugriff zu schützen. InPrivate Browsing etwa sorgt dafür, dass History-Listen, temporäre Internet-Dateien und Cookies nach dem Surfen gelöscht werden. Ein Feature übrigens, dass der Mozilla Firefox schon lange hat.

Interessant ist die Funktion InPrivate Filtering. Sie soll Software-Code von Webanbietern filtern, die das Surfverhalten des Anwenders registriert.
(Mehmet Toprak)

Weblinks
Internet Explorer Homepage
Internet Explorer Administration Kit
Whitepaper zu IE8
PCpro-Bericht über den IE8
Mozilla Firefox

Lesen Sie auch :