AVG 8.5: Security für Netbooks
Security-Software wie Firewall und Virenscanner sind auch auf Mobilrechnern Pflicht. Doch gerade bei den kompakten Netbooks gibt es ein Problem. Sie sind den Hardware-Anforderungen moderner Security-Suiten nicht gewachsen. Denn diese wurden ursprünglich für Desktop-Rechner konzipiert, die über deutlich mehr Rechenleistung und größeren Arbeitsspeicher verfügen.
Identity Protection benötigt weniger als ein Prozent
Diese Sicherheitslücke will AVG schließen und bringt mit der Version 8.5 seiner Produktfamilie nach eigener Aussage besonders ressourcenschonende Software. Beispielsweise soll die Technik Identity Protection – erhältlich als Stand-alone-Version oder als Teil der Internet Security-Suite – weniger als ein Prozent der Gesamtleistung des Rechners benötigen. Identity Protection soll den Angriff auf personenbezogene Daten verhindern.
Auch die Security-Suite Internet Security (Virenschutz, Firewall, Spamschutz etc.) geht laut AVG ressourcenschonend zu Werk. Die Software gibt sich mit 256 MByte Arbeitsspeicher und einem 1,2-GHz-Prozessor zufrieden.
Symantec und Kaspersky sind ebenso ressourcenschonend
Allerdings wirbt auch Symantec bei Norton Internet Security 2009 mit den niedrigen Systemvorausetzungen. Die Suite benötigt ebenfalls nur 256 MByte Arbeitsspeicher und läuft sogar auf einem Prozessor mit 300 MHz Taktrate. Dieselben Anforderungen gelten für Kasperskys Internet Security 2009.
Zudem sind die AVG-Produkte nicht als spezielle Netbook-Versionen konzipiert, sondern werden auch für Desktops verkauft.
Fazit: Die neue Generation der Security-Produkte wird jetzt auch für Netbooks vermarktet, eine eigene Version für Netbooks gibt es aber gar nicht. An der Notwendigkeit, auch Mobilrechner unterwegs vor Malware zu schützen, ändert dies nichts.
(Mehmet Toprak)
Weblinks
AVG Internet Security
Symantec Norton Internet Security
Kaspersky