China sperrt YouTube

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Bereits im vergangenen Jahr hatten die chinesischen Behörden alle Zugriffe auf YouTube blockiert, um zuverhindern, dass die Bevölkerung Videos von Unruhen in Tibet zu Gesicht bekommt. Nachdem es am Sonntag erneut Ausschreitungen gab, hat man das Videoportal wieder gesperrt. Unklar ist allerdings, ob aktuelle Videos der Anlass waren oder schon älteres bei YouTube zu findendes Material. Laut der BBC veröffentlichten tibetische Exilanten Clips von Soldaten, die Mönche und andere Tibeter verprügelten. Allerdings lasse sich nicht nachvollziehen, von wann und wo die Aufnahmen stammten. Der Nachrichtenagentur AFP zufolge erklärte ein Google-Sprecher, man arbeite bereits daran, den chinesischen Nutzern wieder Zugang zum Videoportal zu verschaffen. Ob damit die Entfernung der beanstandeten Clips gemeint ist, ist nicht bekannt. (Daniel Dubsky)

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