Touchscreen-Oberflächen sind die Zukunft, sagt Micosoft

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Weitere Details zur Windows7-Touch-Oberfäche sind auf einem Microsoft-Techniker-Blog aufgetaucht. Gleichzeitig ist ein Video unterwegs, das zeigt, wie die Oberfläche für die User mit dem »aktiven Stinkefinger« beschaffen ist.

Jeder, der schon mal das Vergnügen hatte, mit der iPhone-Oberfläche von Apple zu arbeiten, wird irgendwie schon mit Win7-Touch von Microsoft vertraut sein. Der frühen Implementation mangelt es noch an der Eleganz des Apple-Interfaces. Während etwa die Funktion zum Drehen bei Microsoft nur in 90-Grad-Änderungen herumploppt, geht das beim iPhone stufenlos.

Eine Disziplin, in der die Borgs das Frischobst-Telefon schlagen, ist Cut&Paste. Zwei-Finger-Bewegungen sind z.B. fürs Anmarkern und Kopieren, während nur ein Finger reicht, um zu scrollen.

Statt die Funktionen nur in bestimmten Anwendunen zu integrieren hat MS sie gleich tief ins System injiziert. Damit sollten die Multitouch-Funktionen mit jeder Software funktionieren.

Ist dies das Ende der guten alten Keyboard- und Maus-Kombination?

Nein, jedenfalls nicht HPs Phil McKinney zufolge. Auf einer Veranstaltung in Los Angeles  erklärte er, dass Touch-Technik nicht die magische Antwort auf alles sei. »ch muss erstmal die Hand zum Bildschirm bewegen. Ich muss sie aber beschwerlich eine Zeitlang an den Bildschirm halten – das halte ich nur für eine Weile aus, und dann wechsle ich lieber zurück zu Tasten und Maus.« Außerdem sei die Arbeit mit einer virtuellen Tastatur am Bildschirm so, als würde man seine Finger massiv auf Granit hauen.

Ein HP-Expertenteam in Indien forsche außerdem schon an einem Computer, den man ohne physischen Kontakt steuern kann – Minority Report lässt grüßen. McKinney erklärt, dass eine Tastatur für viele Leute ärgerlich sei und oft wie eine Fremdsprache, und dass Touch in einigen Kulturen sogar sozial inakzeptabel wäre: dort soll man nicht mit dem Finger auf etwas zeigen. (Stewart Meagher/Manfred Kohlen)

Windows-Blog

Touch Demo Video

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