Drohnen-Armee nach Star-Wars-Vorbild

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Okay, okay, es ist nur halb so schlimm. Sagen die Experten vom Internet Storm Center, die Sicherheitsleute von TrendMicro  und viele andere. Die neueste Variante des conficker-Wurms wird nicht, wie viele sagen, am 1. April 2009 losschlagen.

Klar, sagt die Network World, der Schädling holt sich an diesem Tag ja nur seine neuen Verschlüsselungs-Algorithmen, die Angriffe kommen dann vielleicht später. Vor dem ersten April braucht sich niemand Sorgen zu machen, sagt auch TrendMicro-Technikmann Raimund Genes. Den PC sollte man aber vorsorglich aber mit den neuesten Antiviren-Updates beglücken. Also kein Aprilscherz?

Die Meinungen klaffen stark auseinander, wie IT im Unternehmen in einem ausführlichen conficker-Report berichtet.

Ich wollte es mal von dem Mann hören, der schon frühzeitig eine Adhoc-Koalition der Internet-Registrare und Softwarefirmen schmiedete, um die erste Conficker-Generation vereint abzuwehren – und habe kurzerhand Ram Mohan (der übrigens immer online ist, auch nachts) aus einer Konferenz »herausgeskyped« und befragt, was er denn so als Mitglied des Sicherheitsgremiums der ICANN dazu meint. Seine Befürchtungen hätten sich bewahrheitet, klagt er, mit der verschlüsselten P2P-Technik und seinen variierenden »payloads»« könne conficker.c tatsächlich das Netz lahmlegen – wenn die Programmierer es drauf anlegten. Ups.

Ich habe das mit anderen Themen, etwa wie man einen conficker-Befall erkennt, im IT-im-Unternehmen-Report dazu beschrieben.

Ich beschränke mich hier nur noch auf eines: Ram sagt, die Drohnen aus Star Wars seien gar nicht so abwegig. Conficker.c sei seiner Erinnerung nach die größte Armee von Kampfdrohnen, die er je gesehen habe. Nicht die erste, aber die größte und wohl gefährlichste. Na dann gute Nacht! (Manfred Kohlen)

IT im Unternehmen (alle Links hier drin)

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