Shutdown für den Rechner
Der Showdown zum Shutdown erfolgt wahlweise über einen Countdown, nach Erreichen einer vorab eingestellten Uhrzeit (z.B. »High Noon«) oder wenn sich der Prozessor langweilt. Shutdown 1.5 von der In Media KG fährt den Kandidaten dann vollautomatisch herunter.
Glühbirnen, Autos, Kühlschränke, argumentiert der Hersteller, müssten bereits ihre Umweltfreundlichkeit unter Beweis stellen. Nur der Rechenknecht laufe in zahllosen Büros und auch zuhause in manchen Fällen rund um die Uhr – aus Bequemlichkeit, um sich das nervige Hochfahren zu ersparen. Auch nach einem Brennvorgang oder einem Zeit raubenden Backup bleibe die Kiste oft einfach an.
»Always on« als Nutzerkonzept kommt allerdings teuer, wie der Hersteller vorrechnet: »Ein aktuelles PC-System mit Quad-Core-CPU und SLI Grafikkarte kann bis zu 800 Watt Strom verbrauchen. Werden passend dazu auch noch externe Festplatten, CD/DVD-Laufwerke, Scanner und Drucker eingeschaltet, kann der Stromverbrauch auf bis zu 1000 Watt steigen. Läuft ein Rechner bei 800 Watt jede Nacht durch, so kostet das im Monat pro PC bis zu 40 Euro Extra. Das sind bereits 480 Euro im Jahr, die sinnlos vergeudet werden.«
Wir gehen also in uns und ins Web: Intelligent Shutdown 1.5.1 lässt sich vor dem Kauf testen, eine 30 Tage lauffähige Trial-Version (1 MB) steht auf der Homepage zum Download bereit. Sie lässt sich nach dem Kauf der Lizenz auch gleich zur Vollversion freischalten. Die Lizenz kostet 9,95 Euro – man vergleiche das mal mit der Stromrechnung. Das Programm läuft unter Windows 2000, 2003, XP, Vista und Windows 7 Beta.
Noch ein Tipp vom Hersteller: »Wir empfehlen den Einsatz von Intelligent Shutdown zusammen mit modernen Master/Slave-Steckdosen. Sie schalten externe Geräte wie den Drucker oder den Scanner gleich mit aus, sobald der PC ausgeschaltet wird.«
(Ralph Beuth)