Testbericht: Lenovo vereint wieder Mobilität und Profifunktionen
Irgendwo muss der Pferdefuß sein, dachten sich die Tester von notebookcheck.com und untersuchten Lenovos ThinkPad T400 auf Herz und Nieren. Und fanden kaum Mängel. So entstand ein einen ellenlanger Testbericht, in dem alle Bereiche sorgfältig geprüft wurden – und trotz langer Suche schien das Gerät tatsächlich den harten Anforderungen an ein Business-Notebook gewachsen zu sein.
Nach dem langen Durchprüfen des Core-2-Duo-Geräts stempelte Notebookcheck mit 86 von 100 Punkten die Note »gut«. Nur zwei Prozent mehr, und es wäre schon ein »sehr gut« geworden.

Der Schwerpunkt des Gerätes liegt eindeutig bei Kommunikation und Mobilität, also Office und Internet. Wer mehr 3D-Leistung wolle, bekäme auch ein Modell mit Hybridgrafik-Lösung; in der Standard-Ausstattung sei »nur« ein Intel-Grafikchipset verbaut. In der Hyridlösung könne zwischen integriertem Chip und einer ATI Mobility Radeon HD3470 je nach Leistungsanforderung und Stromsparbedarf gewechselt werden.
Als Schwachpunkt sehen die Tester dann doch Schwachstellen im Bereich des Ultrabayschachts, wo etwa optische Laufwerke ausgewechselt werden, beim nicht ganz so einfachen Speicher-Auswechseln und bei der Anordnung der USB-Ports, die für Linkshänder nicht gerade ideal sei.
Wenn nur das die Sehr-gut-Bewertung gekostet hat, springen wir in die Bresche: Für Nutzer, die nicht so viel an ihren Geräten herumbasteln wollen, scheint uns das ThinkPad T400 uneingeschränkt empfehlenswert.
Die subjektive Meinung, die Tastatur sei zu laut, weisen wir zurück – wir halten das »Klick«-Feedback der nutzerfreundlichen Tasten für einen eher positiven Punkt. Immerhin schreibt Notebookcheck, es liege noch »im grünen Bereich«.
Fazit: Mit seinem 6-Zellen-Akku (optional ist sogar ein 9-Zeller erhältlich), langer Laufzeit und geringem Stromverbrauch ist das Gerät ein idealer Begleiter für den aktiven Außendienstler, der nicht auf Leistung verzichten möchte. (Manfred Kohlen)