Schweinegrippen-Wahnsinn im Internet

Allgemein

Twitter-Nutzer sind schnell, aber manchmal auch vorschnell: zwar haben sie als erste über die neuen Grippefälle in Mexico berichtet, doch sie würden mit ihrem Gezwitscher auch schnell Panik verbreiten, bemerkt der kanadische Journalist Carmi Levy. Was da so gezwitschert wird in den Kurzmeldungen, sollte man aber nicht mit erhöhter Panik begutachten, sondern nur als Informationsmedium zu menschlichen Meinungen sehen.

Bei so viel Angst und Aufmerksamkeit surfen auch die Cyberkriminellen auf dieser Welle mit und versenden ihren Spam zu angeblich angepassten Versionen des Grippemittels Tamiflu (oder Oseltavimir) , wie etwa die McAfee Avert-Labs melden.

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Auch Phishingmails zu Arzneimittelvertrieben seien aufgetreten, berichtet US-CERT. Man solle doch besser offizielle Websites der Gesundheitsbehörden aufsuchen. Die Mails kommen mit verschiedenen Betreffzeilen – mal soll Madonna die Schweinegrippe haben, mal Salma Hayek, dann haben die Cybergangs den Betreff eskaliert von »Schweinegrippe in Hollywood« über »in den USA« bis zu »weltweit«. Das ganze Universum haben sie sich dann doch nicht mehr zugetraut. µ

MacAfee zum Schweinegippen-Spam
Carmy Levy zum Twitter-Wahnsinn

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