Wasserkühlsystem für Server-Racks schlägt selbst Alarm

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Das Gerät mit einer Nutzkühlleistung bis 20 kW besteht aus modularen flüssigkeitsbasierten Kühlsystemen (Liquid Cooling Packages – LCPs), die Wärme dort ab führen, wo sie entstehe, so der Hersteller.

Die LCPs seien direkt an die Server-Racks angereiht und kämen mit dem Schrank-Überwachungssystem »Basic CMC«, das Alarm über das Netzwerk versenden könne. Ein optional erhältliches Touchscreen-Display zeige die Überwachung, an ihm können zudem Einstellungen verändert werden.

Das Kühlsystem saugt die Luft seitlich an der Serverschrankrückseite an, kühlt sie über Hochleistungs-Kompaktregister ab und bläst die abgekühlt Luft wieder seitlich in den vorderen Teil des Serverschranks. Die verwendeten EC-(Electronically-Commutated)-Lüfter hätten einen hohen Wirkungsgrad und garantierten maximale Energieeffizienz.

 

 

Elektronik und Lüfter seien beim LCP Smart im Kaltluftbereich platziert, was ihre Lebensdauer wesentlich verlängere. Hohe Wasservorlauftemperaturen ermöglichten außerdem einen größeren Anteil an freier Kühlung. Da Elektronik und Lüfter beim LCP Smart im Kaltluftbereich platziert sind, sei die Lebensdauer der Kühllösung besonders hoch.

Das LCP Smart nutzt einen Regelalgorithmus, der die EC-Lüfter so lange wie möglich im besonders sparsamen Teillastbetrieb bediene. Eine »dynamische kontinuierliche Regelung« des Kaltwasser-Volumenstroms ermögliche die nahezu konstante Zulufttemperaturversorgung der Servertechnik.

Die Lüfter seien im laufenden Betrieb einzeln austauschbar und selbstkontaktierend, verspricht Rittal. Das »LCP Smart« ist mit einer Höhe von 2 Metern und einer Tiefe von 1 Meter anreihbar an üblichen 19-Zoll-Racks in Rechenzentren. Preise gab Rittal noch nicht an. (Manfred Kohlen)

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