Windows 7 Starter Edition darf auf stärkerer Hardware laufen
Und wieder brodelt die Gerüchteküche: Den von Microsoft noch nicht bestätigten Gerüchten nach fallen nun einige der Beschränkungen, die der Software-Riese den Herstellern vorschrieb, um »das kleine 7« oder die besonders preiswerte ULPC-Version von Windows XP auf Mini-Netbooks installieren zu dürfen.
Unbestätigten Berichten zufolge will Microsoft die Einschränkungen der Windows 7 Starter Edition nun lockern. Schon bei Windows XP wurde die besonders kleine Version beschränkt auf 1 GByte RAM, der Festplattenplatz auf 160 GByte, das Display auf 10,2 Zoll. Bei Win7 war es nicht anders – alles eine Frage des Preises.
Nun sollen laut TechArp 250 GByte Harddisk für die 7-Starter-Edition erlaubt sein und die Begrenzung auf drei gleichzeitig laufende Anwendungen soll ebenfalls wegfallen – schlaue Programmierer hatten hier die Beschränkungen ohnehin schon umgangen, denn was Antivirenherstellern erlaubt war, die nicht zu den höchstens drei laufenden Applikationen gezählt wurden, haben andere schnell herausgefunden. Und so schwachbrüstig, wie es Microsoft anfangs darstellte, seien die Netbooks eben nicht mehr.
Der US-Journalist Paul Thurrott schrieb vergangene Woche schon, dass die Windows 7 Starter Edition doch ohnehin mehr als drei Anwendungen gleichzeitig ausführen konnte und die Beschränkung zur Schonung schwacher Netbook-Hardware absoluter Unsinn sei. Ihm zufolge habe Microsoft nun die Limitierung auf drei Anwendungen für die Starter-Edition gerade deshalb aufgehoben. (Manfred Kohlen)