txtr reader kommt zur Frankfurter Buchmesse

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Das deutsche Startup txtr hat den Fachbuchspezialisten Ciando, den Buchgroßhändler Libri, die Büchersuche Libreka und das Unternehmen Ingram Digitalals Partner gewonnen. Sie wollen für den txtr reader ein großes Angebot an kommerziellen Dokumenten im EPUB-Format schnüren, so dass zusammen mit den freien Inhalten der Projekte www.gutenberg.org, www.manualsmania.org und www.munseys.org weit über eine Million digitale Dokumente bereit stehen, wenn der Reader im Oktober auf den Markt kommt. Allein Ciando könne 30 000 Titel bereitstellen, erklärte Ciando-Geschäftsführer Guggemos.

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Wie viel der txtr reader kosten soll, steht indes noch nicht fest. Das Gerät setzt wie die Reader von Amazon und Sony auf ein E-Ink-Display, soll allerdings weniger träge sein und schneller reagieren. 1 GByte Speicher wird wohl an Bord sein, dazu eine Speicherkarte mit 8 GByte beiliegen, auf der sich bereits einige Inhalte befinden.

Der txtr reader kommt nicht nur mit dem EPUB-Format zurecht, sondern auch mit PDFs, Text- und Worddateien und vielem mehr – sogar Powerpoint-Präsentationen kann er anzeigen. Via UMTS und GPRS hält er die Verbindung zur Online-Plattform txtr, auf der Dokumente verwaltet und mit anderen Nutzern ausgetauscht werden können. Sie wird gerade kräftig erweitert: so gibt es nun einen Vollbildmodus zum Lesen der Dokumente und die Möglichkeit, diese in andere Seiten einzubinden. Zudem wurde die Webclip-Funktion aufgebohrt, mit der sich Teile von Webseiten archivieren lassen.

Der Reader selbst wird auch einen USB-Anschluss mitbringen, über den er Verbindung zum PC aufnimmt. WLAN und Bluetooth sind ebenfalls an Bord, wobei Bluetooth genutzt werden kann, um zwischen zwei Geräte Dokumente auszutauschen. (Daniel Dubsky)

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