Neues NAS-Betiebssystem adressiert 5,2 Petabytes Daten
Network Attached Storage (NAS) ist die einfache Alternative zum großen SAN (Storage Area Network). Doch auch die anfangs kleineren NAS-Systeme sind inzwischen weitgehend skalierbar; mit seiner neuen Systemsoftware »OneFS 5.5« kann Isilon inzwischen sogar Speichersysteme mit bis zu 5,2 Petabytes verwalten.
Das neue Betriebssystem im NAS-Cluster kann im Gegensatz zur Vorversion (die nur 3,5 PByte verwalten konnte) auch mehr Nodes (Knotenpunkte) ansteuern – früher 96, jetzt 144. Das System könne übrigens 45 GByte/s und 1,7 Millionen IOPS in einem Single-File-System ansteuern, so der Hersteller.
Gegenüber den Spezialisten von Speicherguide.de erklärte Geschäftsführer von Isilon Deutschland, Roland Voelskow, immer mehr Unternehmen würden mit Dateigrößen von über 16 TByte hantieren. Und weil das neue eigene System das biete, könne man es im Enterprise-Bereich mit EMC und NetApp aufnehmen.
Auch Angebote zur Datensicherheit, zur Replizierung auf Datei- und auf Block-Ebene sowie zur schnellen Backup-Verwaltung mit »Backup-Accelerator« seien geboten. Voelskow redete von Appliances mit Mehrkernprozessoren, hoher Datendurchsatzrate auch fürs Tape-Backup und die Einbindung in andere Speicherlösungen von EMC, IBM, Bakbone, Symantec, Commvault und Atempo.
Angeboten werden die Systeme über die Händlernetze der Distributoren Zycko und eld. (Manfred Kohlen)