USB 3.0-Support zuerst in Linux

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Linux stiehlt den Granden der Betriebssysteme die Schau. Zumindest bei der Unterstützung von USB3 ist man schneller als die Anbieter der lizenzierten Betriebssysteme blicken können. Das ist aber kein Wunder, denn Intel schickt seine eigenen OpenSource-Programmierer vor, um den selbst mitentwickelten Übertragungs-Standard unters Volk zu bringen.

Von USB 3.0 erwartet die Branche, dass es quasi die nächste Killer-Applikation für das ist, was aus dem Computer heraus übertragen wird – der superschnelle Übertragungsstandard eignet sich für diverse Zwecke und soll so einen neuen Run auf Hardware generieren.

Und weil bisher noch kein Betriebssystem-Anbieter eine USB3-Unterstützung angekündigt hat, geht Intel mit Linux in Vorleistung. »Die Borg« haben mit Windows 7 andere Sorgen, und den »Apfelbauern« geht es mit dem mit dem Schneeleoparden nicht anders. Und so schickt Intel seine Entwicklerin Sarah Sharp aus der Abteilung »Open Source Technology Centre« ins Rennen. Die selbsternannte »Geekess« schreibt in ihrem Blog, es handle sich um wunderbares Timing, denn im September käme zum Beispiel NEC mit einer Million USB3-Karten auf den Markt.

Den USB3-Treiber für Linux gibt es hier im Quellcode.

Fräulein Sharp (die kein Problem mit zugehörigen Wortspielereien hat) erzählt, sie arbeite sehr eng mit Intels OpenSource-Mann Steve Gabbert zusammen, der momentan daran sitze, diese xHCI-Treiber bei den Linux-Distributionen von Ubuntu und RedHat unterzubringen. µ

L’Inqs:
USB3 in Sarah’s Linuxblog
Treiber im Quellcode
Intel OpenSource Technology Centre

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