Druckorgie in US-Behörden

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440 Millionen Dollar verschwenden die Mitarbeiter von US-Behörden durch unnötiges Ausdrucken von Dokumenten. Das sind fast zwei Millionen Dollar pro Arbeitstag. Das geht aus einer Studie hervor, die Lexmark gerade veröffentlicht hat.

Insgesamt geben US-Behörden jährlich etwa 1,3 Milliarden Dollar für Druck aus. Als Begründung für die vielen Ausdrucke gaben 57 Prozent der Angestellten an, sie benötigten Paperdokumente mit Unterschrift, und 51 Prozent müssen Papierdokumente mit Kollegen austauschen. Fast 70 Prozent waren der Ansicht, dass Behörden nun mal stark von Papierdokumenten abhängen. 92 Prozent geben auch zu, mehr auszudrucken als sie tatsächlich benötigen.

Dabei ist den Mitarbeitern durchaus bewusst, dass sie im Büro wesentlich mehr ausdrucken als zu Hause. Im eigenen Heim ist dann offenbar der Sparwille größer als im Büro.

Auch Baby Boomer drucken hemmungslos
Bei der Druckorgie im Amt sind laut Studie auch alle Generationen gleich, egal ob ältere Baby Boomer oder jüngere Mitarbeiter. Wenn´s ums Drucken geht, ist der Print-Button nur einen Mausklick entfernt.

Lexmark empfiehlt daher nicht nur klare Richtlinien zu formulieren und beispielsweise Duplexdruck zu verwenden, sondern, wenn möglich, auch auf elektronische Ablagesysteme umzusteigen. Mit einer digitalen Signatur sind auch elektronische Dokumente rechtskräftig.

Außerdem sollten die Mitarbeiter beim Drucken oder Kopierer einen persönlichen Code benutzen. So lässt sich laut Lexmark später feststellen, wer wieder mal zu oft auf die Print-Taste gedrückt hat.
(Mehmet Toprak)

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Lexmark

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