Attacken kommen verstärkt per E-Mail
Cyberoam, ein auf Netzwerksicherheit spezialisierter Anbieter hat einen Trend-Report über die Internet-Gefahren im zweiten Quartal 2009 veröffentlicht. Eine wichtige Erkenntnis daraus: Kriminelle nutzen wieder verstärkt E-Mails, um Schadcode zu verbreiten. Das berichtet der Newsdienst Pressetext Austria. Die entsprechende Mitteilung von Cyberoam ist aber auch schon auf der Homepage des Unternehmen nachzulesen.
Laut Cyberoam gab es im zweiten Quartal einen »scharfen Anstieg neuer Viren«, der den Antivirenscannern zu schaffen gemacht habe. Angeblich haben vor allem »aggressive neue Varianten verschiedener Trojaner« für Gefahr gesorgt, da diese von Antivirenscannern teilweise erst nach Stunden identifiziert werden konnten.
Anti-Phishing-Software ausgetrickst
Die Angreifer finden immer neue Wege, herkömmliche Sicherheitsmaßnahmen der Unternehmen auszutricksen. So gebe es einen neuen Phishing-Trend. Dabei wird Code auf legitimen Seiten versteckt, die unbemerkt manipuliert wurden. Damit sei es möglich, herkömmliche URL-Filter in Anti-Phishing-Lösungen zu umgehen und den ahnungslosen Websurfer auf eine Seite mit Malware umzuleiten.
Auch Web 2.0-Seiten geraten immer mehr ins Visier der Cyberkriminellen.
(mt)
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Cyberoam