AMD meldet Verlust
Einen Verlust von 330 Millionen US-Dollar bei einem Umsatz von 1,184 Milliarden Dollar meldet AMD im seinem zweiten Quartalsbericht für 2009. Gegenüber dem Vorjahresquartal ging der Umsatz damit um 13 Prozent zurück. Gegenüber dem ersten Quartal 2009 ist der Umsatz aber leicht gestiegen. Der lag damals noch bei 1,177 Milliarden US-Dollar.
Durch den Verkauf bereits abgeschriebener Investitionsgüter im Wert von 86 Millionen Dollar konnte das Ergebnis leicht verbessert werden. So bleibt unter dem Strich ein Minus von 249 Millionen.
AMD-Chef Dirk Meyer nannte die Ergebnisse »enttäuschend«.
AMD hofft auf Aufschwung
Vor einigen Tagen hatte der Hauptkonkurrent Intel seine Quartalsergebnisse verkündet, aus denen Analysten bereits einen spürbaren Aufschwung in der IT-Branche ableiteten. Deshalb waren die AMD-Zahlen mit Spannung erwartet worden. Die Erwartungen konnte AMD wenigstens teilweise erfüllen.
Die Einführung neuer Plattformen, Prozessoren und Grafikkarten im zweiten Quartal soll helfen, das Unternehmen wieder in die Gewinnzone zu bringen. AMD will sich auf die Sechs-Kern-Opteron-Prozessoren für Server und auf eine neue Notebook-Plattform konzentrieren.
Insgesamt erhofft sich der Chiphersteller für das dritte Quartal 2009 eine leicht verbesserte Umsatzsituation.
(mt)
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