Warum Bill Gates seine Facebook-Seite stoppte

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Über die politischen Meinungen von Bill Gates wird die US-Presse sicher noch eine Menge schreiben, wie es etwa die New York Times es schon getan hat . An seinem eigenen Land lässt er kaum ein gutes Haar. Und seine Arbeit in den Web-2.0-Netzen? – »zu viel Zeitverschwendung«, sagt Gates.

Klar will jeder Bill Gates als »Freund« nachweisen, weshalb sich der Milliardär kaum vor »Friend Requests« retten kann. Weil er sich jedoch, anders als manche anderen wichtigen Persönlichkeiten, selbst um seine Internet-Profile kümmert, wuchs ihm das wohl über den Kopf. Es gibt schließlich noch Menschen, die mehr zu tun haben als nur zu surfen.

Bill Gates sagte, er hätte zu viel Zeit benötigt, um herauszufinden, ob er eine Person wirklich kennt und ob er sie als »Freund« akzeptieren soll. Er habe aufgegeben – die neuen Kommunikations-Tools »lassen uns unsere Zeit verschwenden, wenn wir nicht vorsichtig sind«.

Die Kollegen bei TechCrunch kommentieren: »So gesehen wird es seine Weile dauern, bis Mr. Gates auf den Twitter-Zug aufspringt.«

Immerhin haben sie bemerkt, dass Gates noch bloggt – aber nur als Gastkommentator, wenn er Muße dazu hat. So hat er etwa für Gizmodo über die glorreiche Vergangenheit von Microsoft geschrieben (und ein Foto der ersten 13 Mitarbeiter geschickt). Zu solchen verklärten Blicken in die Vergangenheit hat der Software-Magnat dann doch noch Zeit. µ

(Foto: Microsoft).
(Foto: Gizmodo)

L’Inqs:
Über Gates Rede in der New York Times
zum Facebook-Ausstieg in TechCrunch
Gates in Gizmodo

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