Mehr als 50 Netbooks im Vergleich
Marktübersicht Netbooks

MobileNotebook

Unterschiede im Detail

Ende 2007 brachte Asus den ersten Eee PC auf den Markt, einen schlanken und vor allem nicht allzu teuren Mobilrechner, der seinen Besitzer ins Internet brachte und die wichtigsten Anwendungen an Bord hatte. Den Verbrauchern gefiel’s und so zogen denn alle namhaften Hersteller nach und brachten eigene Geräte auf den Markt. Für diese hat sich mittlerweile der Anfang 2008 von Intel eingeführte Begriff Netbook durchgesetzt, und da sowohl Intel als auch Microsoft bestimmte Bedingungen an die Hardware knüpfen, ohne die Netbook-Hersteller keine günstigen Atom-CPUs und XP-Lizenzen erhalten, sind sich die Geräte in der Grundausstattung sehr ähnlich. Ein typisches Netbook hat ein Display mit 10 Zoll, wird von einem Atom N270 oder N280 angetrieben und bringt 1 GByte RAM sowie eine Festplatte mit 160 GByte mit. Die meisten der weit über 50 Netbooks in unserer Marktübersicht sind derart bestückt – die Unterschiede liegen im Detail.

Wer mit seinem Netbook viel unterwegs ist, wird ein leichtes Gerät zu schätzen wissen. Die meisten Geräte wiegen zwischen einem und anderthalb Kilogramm – lediglich Sonys Vaio P ist mit seinen rund 640 Gramm deutlich leichter, rangiert mit einem Preis ab 999 Euro aber deutlich außerhalb der für Netbooks üblichen Preisspanne. Auch die Akku-Laufzeit der Geräte ist höchst unterschiedlich: manche halten gerade drei bis vier Stunden durch, während andere wahre Laufzeitwunder sind. So kommt beispielsweise das Samsung N120 acht Stunden ohne Stromversorgung aus, das Toshiba Mini NB200-110 neun Stunden und der Eee PC 1000HE sogar neuneinhalb. MSI verspricht für sein Wind U115 gar eine Akkulaufzeit von bis zu 15 Stunden, allerdings muss man bei dem Hybrid-Gerät dafür auf den Einsatz der Festplatte verzichten und sich mit dem Solid State Drive begnügen. Das Wind U115 ist derzeit übrigens das einzige Hybrid-Netbook auf den Markt, in allen anderen Geräten steckt entweder eine Festplatte oder ein Solid State Drive.

Die Displays der meisten Netbooks messen 10 Zoll. Netbooks mit kleineren Displays sind nur noch vereinzelt zu finden – diese sind aber meist kaum kleiner und leichter als die Geräte mit größerem Display, wenn man mal von Vaio P absieht. Größere Displays sind noch unüblich, werden künftig aber häufiger verbaut werden. Dell verkauft bereits seit vergangenem Jahr mit dem Inspiron Mini 12 einen 12-Zöller, und selbst bei Aldi war gerade ein Medion-Netbook mit 11,6-Zoll-Display zu haben. Andere Hersteller wie Acer, Lenovo und Samsung haben ähnliche Geräte angekündigt – wir werden die Marktübersicht aktualisieren, sobald diese verfügbar sind.

Wer zu Hause einen Monitor an sein Netbook anschließen will, muss das via VGA tun. Einziges Gerät mit HDMI-Ausgang ist derzeit noch das Inspiron Mini 10 von Dell. Häufiger ist dagegen bereits ein integriertes UMTS-Modul zu finden – gut für alle, die unterwegs online gehen wollen. Geräte mit UMTS gibt es von Acer, Asus, HP, LG, MSI, Samsung, Sony und Toshiba. Einen Steckplatz für ExpressCards haben das Amilo Mini von Fujitsu Siemens und die IdeaPads von Lenovo an Bord. Zwar lässt sich UMTS auch per USB-Stick nachrüsten, doch da Netbooks nur zwei oder drei USB-Ports mitbringen, ist das oft nicht möglich. Zumal der UMTS-Stick für den Transport meist abgezogen wird und so leicht verloren gehen kann.

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