KDE 4.3 veröffentlicht

BetriebssystemOpen SourceSoftwareWorkspace

In den vergangenen sechs Monaten wurden in KDE über 10 000 Bugs gefixt und mehr als 2000 neue Features eingebaut – alles in allem gab es fast 63 000 Änderung bei dem Linux-Desktop, wie es in der Ankündigung heißt. Die auffälligste ist sicher das neue Default-Theme Air, das etwas heller ist und besser zu den Default-Themes der Anwendungen passen soll. Zudem soll sich der Fenster-Manager KWin besser einfügen.

Performance-Verbesserungen gabe es bei der Desktop-Shell Plasma, die nun weniger Speicher beansprucht und Animationen flüssiger abspielt. Sie bringt auch einige neue und verbesserte Widgets mit und lässt sich noch umfangreicher per Tastatur steuern, unter anderem durch komplett anpassbare Tastaturkürzel.

Die Systemeinstellungen sollen flotter arbeiten und bringen nun wieder eine Baumansicht mit. Klipper, das Daten aus der Zwischenablage speichert, kann die Daten nun bestimmten Anwendungen zuordnen und diese bei Bedarf schnell starten.

Dazu kommen unzählige Verbesserungen an den verschiedenen KDE-Anwendungen, etwa dem Verschlüsselungstool KGgp und dem Packer Ark. Es wurden ein neues System Tray Protocol eingeführt und eine Geolocation Engine, etwa um die Plasmoids gennanten Mini-Anwendungen mit Standortinformationen zu versorgen. Das KDE 4.3 Application Development Framework integriert Social Desktop und führt mit PolicyKit ein neues Authentifizierungssystem ein, das Entwickler für ihre Anwendunen nutzen können. (Daniel Dubsky)

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