IBM verpackt IT-Verwaltung- und -Automatisierung in Appliances
IBM kündigt neue Appliances an. Die neuen Systeme auf Basis der Tivoli-Software (IBMs Produkte zur Verwaltung von Informationssystemen) sollen bei Standardisierung, Automatisierung von Prozessen und Überprüfung von Systemverfügbarkeit helfen.
Mit dem »Tivoli Foundations Application Manager« sollen Betriebssysteme, Server und Datenbanken in physischen und virtuellen Umgebungen auf ihre Verfügbarkeit geprüft werden. Auch Netzwerke, Datenbanken und E-Mail werden geprüft. Stimmt etwas nicht, meldet die Appliance die Fehler. Reports geben zudem Auskunft über die Auslastung der Systeme.
Den »Tivoli Foundations Service Manager« hat IBM für di Umsetzung des ITIL-Standards in mittelständischen Unternehmen vorgesehen. Die Service-Management-Lösung soll Basisfunktionen für den Einsatz der IT Infrastructure Library (ITIL) Version 3 liefern, darunter eine »Self-Service-Schnittstelle« mit Antworten auf gängige IT-Probleme. Hier kann der Unternehmens-Nutzer Serviceanforderungen und Beiträge zur Wissensbasis und zu Anforderungen an IT-Dienste einstellen. Umfangreiche Funktionen für das Anforderungsmanagement im Rahmen des Standards seien ebenfalls geboten.
IBM versucht hier, Technik und Business näher zusammenzubringen. Suzan Aydin, Market Manager IBM Tivoli Software bei IBM Deutschland , beschreibt dies im Marketingtext so: »Unsere heutige intelligente Umgebung erfordert Infrastrukturen, die Geschäft und IT zusammenbringen und den Unternehmen neue Geschäftschancen eröffnen. Wesentliches Element ist ihre hochgradige Automatisierung. Sie hilft, Fehler aus Unachtsamkeit zu reduzieren, schneller auf sich verändernde Bedingungen zu reagieren und Geschäftsstrategien in kürzester Zeit umzusetzen. Häufig fehlt es den Unternehmen jedoch an Detailwissen und den Tools zur Integration und Automatisierung dieser Prozesse. Unsere neuen Appliances mit ihrem attraktiven Preismodel und ihrer leichten Administrierbarkeit unterstützen vor allem den Mittelstand beim Aufbau einer flexiblen, selbstverwaltenden Infrastruktur«..
Beide Appliances arbeiten mit IBMs System x-Servern und sind ab sofort erhältlich. (Manfred Kohlen)