IBM liefert virtuellen Desktop in der Cloud

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Der »Smart Business Desktop« erlaubt es dem Nutzer, »seinen« virtuellen Rechner von überall aus zu bedienen. Nötig sei lediglich ein Internet-fähiger PC mit Browser und Java-Unterstützung. Den Service (mehr Details hier) kündigte IBM in den USA vor wenigen Tagen an, er soll jedoch auch in Europa erhältlich sein – ab Oktober.

Mit Sicherheit hat IBM schon vergleichbare Dienste für ausgesucht Kunden angeboten, und als Beispiel für seinen Service stellt IBM ein US-Kunden-Testimonial als Video im WMV-Format bereit. Für entsprechende Großkundendienste heimste IBM im Februar bereits einen VMware-Preis für innovative Anwendung seiner Technik ein.

Diesmal aber soll es ein erster öffentlich bereitstehender »Public Desktop Cloud Service« werden. Dahinter steckt großteils Software von VMware im IBM-Datacenter, der Service könne aber auch in Citrix-Umgebungen integriert werden. Beide Virtualisierungs-Software-Hersteller sind Partner von IBM.

Big Blue erklärt, das Modell sei insbesondere geeignet, ausgelagerte Desktops mit preiswerten Thin Clients zu bedienen. Damit könne man neben Geld für Hardware auch viel Strom zu sparen – den Großteil der Energie verbraucht und bezahlt das IBM-Rechenzentrum.

Wie viel der Dienst kosten wird, gab IBM noch nicht bekannt. Der Service soll jedoch in mehreren »Geschmacksmodellen« erhältlich sein, bei einigen davon werden Datensicherung und -wiederherstellung enthalten sein. Demnach kommt es auch zu unterschiedlichen Preisen – vermutlich auch abhängig von der Anzahl der ausgelagerten Desktops.

Das weitergedachte SaaS-Prinzip als »Desktop as a Service« (DaaS?) arbeitet laut Hersteller mit sicheren VPN-Verbindungen. (Manfred Kohlen)

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