Problem: Der mobile Mitarbeiter
Der Trend zu mobilen Mitarbeitern, die ihren Job unterwegs erledigen und dabei per Smartphone oder Notebook aufs Firmennetzwerk zugreifen, wird die IT-Verantwortlichen in Zukunft vor erhebliche Probleme stellen. Das behauptet ein aktueller Report des Marktforschungsunternehmens Forrester Research, aus dem eWEEK.com, die US-amerikanische Schwester von eWEEK europe, zitiert. Der Report wurde von Microsoft in Auftrag gegeben.
Die Studie (“The Costs and Challenges Associated With Supporting Today’s Informational Workers”) basiert auf einer Umfrage unter 318 IT-Profis aus den USA, Japan und Deutschland.
Einige Ergebnisse der Studie: Mobilrechner werden 2012 schon 43 Prozent des gesamten Rechnerbestands in Unternehmen ausmachen, eine Zunahme um immerhin elf Prozent gegenüber der momentanen Situation. Der Anteil der Desktop-PCs, der momentan noch bei 68 Prozent liegt, wird dementsprechend auf 57 Prozent sinken.
Gleichzeitig werden immer mehr Mitarbeiter in Unternehmen auswärts arbeiten, davon 29 Prozent in auswärtigen Büros, vier Prozent im Home Office und sechs Prozent meistens von unterwegs.
Richtlinien für die mobile Nutzung
Dieser Trend wird nun nach Meinung von Forrester auch Probleme schaffen: So sei es für IT-Admins eine Herausforderung, die mobilen Geräte zu managen. Hier müsse die IT-Abteilung Richtlinien und Rahmenbedingungen für die Nutzung mobiler Geräte schaffen.
So naheliegend und offensichtlich diese Einsicht sein mag, laut Forrester haben tatsächlich 68 Prozent der befragten IT-Manager Probleme mit der Wartung der Maschinen, die nicht ständig am Netzwerkkabel hängen.
Microsoft nutzt den Report um einmal mehr die Vorteile von Windows 7 für Unternehmen herauszustreichen. So gibt es eine Reihe von Features in Windows 7, die der Vielzahl von mobilen PCs Rechnung trägt. Darunter etwa Bit Locker to Go, das eine Verschlüsselung für mobile Festplatten bietet.
(mt)
Weblinks
Forrester Research