IE9 wird schneller und hält sich besser an Standards

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Die Arbeiten am Internet Explorer 9 haben zwar gerade erst begonnen, doch Microsoft hat sich hohe Ziele gesetzt und auf seiner Professional Developers Conference bereits gezeigt, dass man auf einem guten Weg ist. Als einen Schwachpunkt hat man im Internet Explorer 8 die Performance ausgemacht, die deutlich schlechter ist als bei den Konkurrenz-Browsern. Hier bessert man nach und will mit einer Grafik im IEBlog belegen, dass die aktuelle Entwicklerversion des IE9 im SunSpider-Benchmark schon fast auf dem Niveau von Firefox 3.6 ist.

Einen deutlichen Vorteil dürfte sich der Internet Explorer darüber hinaus verschaffen, weil Microsoft das Rendering komplett an die Grafik-Hardware auslagern will, um die CPU zu entlasten. Das soll nicht nur für mehr Geschwindigkeit sorgen, sondern durch den damit einhergehenden Umstieg auf Direct2D und DirectWrite auch für eine bessere Schriftdarstellung und eine genauere Positionierung.

Zudem verspricht Microsoft Besserung, was die Unterstützung von Webstandards angeht. So soll der IE 9 neue Elemente von HTML5 und CSS 3 unterstützen – das aktuelle Build des Browsers kommt im Acid3-Test immerhin schon auf 32 von 100 Punkten. Außerdem versteht es sich auf CSS-Rahmen mit abgerundeten Ecken und den Umgang mit CSS-Selektoren, was der Software-Konzern mit weiteren Screenshots belegt. Nicht vergessen sollte man allerdings, dass die aktuellen Versionen von Opera und Safari den Acid3-Test bereits komplett durchlaufen und auch der aktuelle Firefox mit 93 von 100 Punkten deutlich weiter bringt als der IE 8 mit mageren 20 Punkten. (Daniel Dubsky)

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