08. Dezember: Samsung N310
Netbook mit Stil

MobileNotebook

Schick & Keimfrei

Schon als das N310 im März auf den Markt kam, war die Hardware im Inneren nichts Besonderes: Atom N270, 1 GByte RAM und 160-GByte-Festplatte steckten auch in fast jedem anderen Netbook. Doch das Design war ein echter Hingucker und ist es immer noch. Entworfen hat es der Japaner Naoto Fukasawa, der schon einiges an Preisen abgeräumt hat und vom dem auch einige Objekte im Metropolitan Museum of Modern Art zu sehen sind.

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Ich finde, das Gehäuse des N310 wirkt mit seinen Rundungen einfach, aber stilvoll. Die Softgrip-Oberfläche kann nicht zerkratzen und verhindert, dass beim Anfassen hässliche Fingerabdrücke zurückbleiben. Die Tastatur ist mit Silber-Ionen beschichtet, die Bakterien abtöten sollen – doch mehr noch als das keimfreie Tippen mag ich das Tastatur-Layout. Die Abstände zwischen den Tasten verhindern zumindest bei mir sehr wirkungsvoll, das ich daneben lange und zwei Tasten auf einmal treffe.

Ja, ich gebe es zu: das N310 gefällt mir ausgesprochen gut und würde ich ein Netbook brauchen, fiele die Wahl wohl auf dieses. Dass Windows XP als Betriebssystem zum Einsatz kommt, empfinde ich nicht als Nachteil. Denn wie sehr Windows 7 ein Netbook ausbremsen kann, musste erst kürzlich mein Gizmodo-Kollege beim Nokia Booklet 3G leidvoll erfahren.

Das Samsung N310 gibt es in verschiedenen Ausführungen, die allesamt Webcam mit 1,3 Megapixeln und Speicherkartenleser für SD/SDHC und MMC mitbringen. Alle beherrschen WLAN nach 802.11b/g sowie Bluetooth 2.0 + EDR. Am interessantesten dürfte das Modell N310-anyNet N270BH sein, weil es darüber hinaus auch ein UMTS-Modul mit HSDPA und HSUPA besitzt.

Was mich am N310 eigentlich am meisten stört, ist das spiegelnde Display – aber gegen so etwas habe ich ganz allgemein eine Abneigung. Leider ist das mittlerweile fast Standard bei Notebooks und Netbooks, matte Displays haben nur noch die wenigsten Geräte. Kein schöner Trend.

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