Datenkonsum der US-Bürger explodiert

Allgemein

Im Zeitalter von Web und Multimedia ändert sich der Medienkonsum. Auch Fernsehen, in den USA wie in Europa mittlerweile digital, kann in konsumierten Bytes gemessen werden. Dazu startete die
University of California in San Diego eine Studie, die den Datenverbrauch der gesamten US-Bevölkerung im Jahr 2008 zusammenfasste.

Die Milliarden TV-Stunden und Myriaden von an Daten, ob von YouTube, Facebook oder anderen Websites, summierten sich zu einer erklecklichen Menge.

Das »Global Information Industry Center« der Uni nennt in seiner Studie »How Much Information? 2009 Report on American Consumers« einen Zeitaufwand von 1,3 Billionen Stunden mit Fernsehen, Radio, Internet, Zeitungen, Büchern, Handy oder Spielkonsolen und beziffert die Datenübertragungsmenge auf 3,6 Zettabytes (3,6 Milliarden Terabytes).

Jeder US-Bürger konsumierte in diesem Jahr also pro Tag durchschnittlich 34 Gigabyte, das meiste davon allerdings als Bewegtbilder – ein Unterschied zwischen Fernsehen und Online-Video wird hier nicht gemacht.

Trotzdem haben Computerspiele mehr Datenübertragung verursacht als der Fernsehkonsum – sie machen mit 2 Zettabytes schon 55 Prozent des Datenanfalls aus. Fernsehen macht nur noch 36 Prozent aus, Gedrucktes mit 0,03 Prozent noch weit weniger. Interessant ist jedoch, dass die Internet-Datenmenge im Verhältnis noch relativ gering ausfällt. Trotzdem haben die neuen Medien den Konsum stark beeinflusst: Es wird sehr viel aktiver konsumiert als in den reinen Glotz-Zeiten der 80er. (Manfred Kohlen)

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