Noch ein App-Store: Orange steigt ein
Der Service wird zunächst in Großbritannien und Frankreich operieren und ab Januar automatisch auf allen Orange-Handys vorinstalliert sein. Für Deutschland ist es insofern von Bedeutung, dass T-Mobile und Orange gerade an einer Fusion arbeiten. Zuerst müssen sie natürlich noch Politiker und Kartellwächter überzeugen.
Das Besondere am Orange-Service: Handymarken wie Nokia, Sony Ericsson, Samsung, LG, HTC, Motorola und RIM sind mit an Bord. Bei den mobilen Betriebssystemen werden Android, BlackBerry, Symbian, Java und Windows Mobile unterstützt. Bezahlt wird komfortabel über die Telefonrechnung. Registrierungen und Kreditkartenbuchungen entfallen somit.
Ein simples Shop-Design, leichte Bedienbarkeit, Übersichtlichkeit und der einfache Bezahlprozess standen für den Provider im Vordergrund der Entwicklungsarbeiten. Nun konzentriere man sich darauf, vernünftige Business-Apps zu programmieren. Im Augenblick enthält der Shop vor allem 2.000 Games, 3.000 Klingeltöne, eine Handvoll Apps und jede Menge Wallpapers. Günstig wirken die Preise auf den ersten Blick nicht. (Ralf Müller)